Crew Love

Ein grauer Morgen Ende September: wieder einmal richten sich die gespannten Augen der Laufwelt auf die Straßen Berlins. Die Vorhersage lag seit Wochen in der Luft, lange bevor der Startschuss zu hören sein sollte: der Marathon Weltrekord sollte fallen- denn genau das passiert nun mal auf der Strecke in Berlin. Einzig, diese Vorhersage sollte sich dieses Jahr nicht erfüllen.

“Still stoked by looking back on last weekend: 3 Crews organized one weekend… TOGETHER. We hosted around 42 crews with 529 runners in total from 22 countries. Bridge The Gap, Berlin was a lot bigger than we ever dreamed of.” — Henrik, Co-founder Run Pack Berlin.

"It's not about the running."

Mitglieder von Run Crews nutzen diesen Satz oft und gerne. Und das hört sich zunächst ebenso unlogisch wie widersprüchlich an. Denn am Ende des Tages dreht es sich doch ums Laufen- oder etwa doch nicht? Wer etwas Zeit im Umfeld von Run Crews und deren Mitgliedern verbringt beginnt zu verstehen: Das Laufen an sich wird vielmehr Mittel zum Zweck.

Hier in Berlin hat alles bereits am Tag vor dem Marathon begonnen, als sich Running Crews aus der ganzen Welt unter der “Bridge the Gap” Idee zusammenfinden. Eine Chance sich mit Freunden zu treffen: Alten wie neuen. Eine Chance seine Renn-Strategie für den kommenden Tag zu teilen und die Nerven zu beruhigen. Eine Chance seine eigene Zeit vorherzusagen und herauszufinden wer mit einem ähnlichen Ziel an den Start geht.

Mit Blick auf die nackten Zahlen, machen Run Crews nur einen kleinen Teil des riesiegen Starterfelds in Berlin aus. Aber als Kollektiv und unter der Bridge the Gap Idee war es garantiert die (mit Abstand) lauteste Gruppierung.

Und auch für alle Crew Mitglieder die den Berlin Marathon nicht selbst laufen wird der Tag ein Highlight im Kalender sein und bleiben.

Bevor es auf der Strecke richtig zur Sache geht, muss allerdings Hand angelegt werden. Auch beim Cheering ist Vorbereitung alles.

Und dann am Renntag selbst, dreht sich alles um die Cheer Zone.

“After 36.5km the whole body hurts but in the cheering zone you forget everything!” — @berlinbagels

“Cheering runners at the Berlin Marathon is always a superlike! Can never get enough of hugging all you people.” — Ryan the Lion

“Sure, the cheering gives the fast guys an extra boost... but it gets everybody else to the finish line." – Heidi, NBRO run crew.

“Am Ende sind es 41 Kilometer Schmerzen und 1 Kilometer Party. Aber für diesen einen Kilometer mach ich das gerne!”

“You will never run alone.”

Obwohl natürlich der eine oder andere PR geknackt wurde, für den Grossteil der Crew Mitglieder war es wohl nichts weiter als das Tüpfelchen auf dem ‘i’ zum Wochenende in Berlin. Ein Wochenende, das so nebenbei 42,195 Laufkilometer beinhaltete…

Wohlverdiente Kudos gehen an die Organisatoren des Bridge the Gap Berlin Wochenendes: Run Pack Berlin, Kraft Runners, and Berlin Braves. Eurer Crew Love konnte sich wohl keiner entziehen. Und Kudos an die Cheer Zone: Ihr wurdet vernommen. Laut und deutlich.

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